Bei dem Teisendorfer Faschingsumzug 2024 werden wieder Faschingswägen mit dabei sein. Das hat der Elferrat der Faschingsgesellschaft Sing-Sang Teisendorf beschlossen und in der Jahreshauptversammlung am 11.11. im Gasthaus „Alte Post“ bekanntgegeben. Auch eine Sing-Sang Garde wird die kommende Faschingssaison bereichern.
Zudem wird zentrumsnah wieder ein großes Partyzelt aufgestellt werden, wo ausgiebig gefeiert werden kann. All dies gab Präsidentin Rita Kapferer in ihrem Jahresbericht bekannt. Bürgermeister Thomas Gasser, der bei der Versammlung ebenfalls anwesend war, begrüßte diese Entscheidungen und sicherte dem Verein seine volle Unterstützung zu. Der Garde wünschte er eine verletzungsfreie Vorbereitungszeit auf den Fasching und schöne Erlebnisse bei den Auftritten.
Die Entscheidung, zu den Faschingswägen ist auf wiederholt geäußertem Wunsch und in engem Austausch mit jungen Leuten aus der Marktgemeinde gefallen, die gerne mit Wägen teilnehmen möchten, berichtete Rita Kapferer. Sie werden auch bei den konkreten Planungen zum Faschingszug eingebunden und haben ihre Hilfe bei der Durchführung des Umzuges fest zugesagt. Auch der Wirtschaftskreis Teisendorf hat sich angeboten, bei der Organisation mitzuhelfen. Neben dem Faschingsumzug wird es 2024 wieder einen Kinderfasching und einen Familienfasching geben.
Beim Fasching 2023 durften keine Partywägen mitfahren. Mit vielen Musikkapellen, Fußgruppen und Faschingsvereinen aus der Umgebung war der Zug aber gut bestückt. Draußen war es windig und regnerisch, so dass nur hartgesottene Feierwillige im Freien, vor allem auf dem Marktplatz und vor dem Poststall weiter feiern konnten. Auf dem Sing-Sang Wagen war der Gaudiwurm montiert. In Kuchl, wo der Sing-Sang Verein am 4. Februar am Nachtumzug teilgenommen hat, wurde der Gaudiwurm auf einem fahrbaren Gestell mitgezogen.
Die Präsidentin bedankte sich bei der Gemeinde, dass am Faschingssonntag der Vorraum in der Turnhalle für die Anmeldung und das Rathaus als „Hauptquartier“ für Feuerwehr, BRK, Polizei und Kassiere genutzt werden durfte. Das sei selbstverständlich, so Bürgermeister Gasser, denn die Gemeinde und der Sing-Sang seien auf besondere Weise verbunden. Die Gemeinde als Veranstalter habe in dem Faschingsverein als Ausrichter des Faschingsumzuges einen Partner, auf den sie sich voll verlassen kann. Der besondere Dank des Vereins ging auch an die lokale Brauerei für ihre Unterstützung in der Faschingszeit und für die Bereitstellung eines Raums im alten Sudhaus, wo die Faschingsutensilien untergebracht werden können.
Kassier Christian Willberger stellte den Kassenbericht vor, mit einem zufriedenstellenden Ergebnis. Bernhard Ramstötter und Mathias Mühlbacher hatten die Kasse geprüft und alles in bester Ordnung befunden. Der Kassier und die Vorstandschaft wurden einstimmig entlastet. Vor der Versammlung fand in der Pfarrkirche St. Andreas ein Gottesdienst zum Gedenken an alle verstorbenen Mitglieder des Vereins statt. Mit einer Schweigeminute gedachte die Versammlung des im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieds Klaus Moosreiner, der von 1999 bis 2016 Elferrat beim Sing-Sang war.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft beim Sing-Sang Verein wurde Gemeinderätin Anita Niederstrasser mit einem Blumenstrauß und einer Urkunde geehrt. Kapferer verriet, dass Niederstrasser an diesem Tag, dem 11.11. auch Geburtstag hat. Kapferer schloss die Versammlung mit einem Dank an die Vorstandschaft und den Elferrat „Jeder einzelne ist wichtig in unserem Verein. Ihr seid ein toller Haufen“, lobte sie ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Der nächste Fasching werde zwar kurz, aber anstrengend, deshalb komme es auf jede Hilfe an. Mit dem Sturm auf das Rathaus am 11.11. sei es schon mal richtig losgegangen.